Kreislaufwirtschaft für die ressourcenschonende Zukunft
Klimaneutral Investieren! Treiber des Klimawandels sind CO2 und Methan: industrielle Produkte aus der Landwirtschaft, Verkehr, Abfallwirtschaft und Energieproduktion – Gegensteuern, aber wie? von Umweltingenieur Jörg Trübl, CEO und Verwaltungsrat der MABEWO AG aus Küssnacht / Schweiz.
Der Klimawandel drängt zum Handeln. Um die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten, bedarf es einiger Veränderungen. Um die Klimaziele nach den Vorgaben des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, ist nicht nur persönliche Veränderung und Achtsamkeit für nachhaltiges Leben notwendig, sondern auch alternative Technologien zur Vermeidung von Co2-Ausstoß, Maßnahmen zur Reduktion sowie Kompensation dieser Emissionen. Gelingen sollten, die vom Menschen verursachte Erderwärmung auf einen Anstieg von maximal 1,5 Grad Celsius, verglichen mit dem vorindustriellen Stand, zu halten, dann können immer noch sehr viele negative Folgen für die Landwirtschaft, die Meere, die Gesundheit und die Bewohnbarkeit des Planeten im Allgemeinen verhindert werden, sind sich die Experten einig. Für eine nachhaltige Zukunft sind praktikable Lösungen nötig, um dem politischen Willen in eine gelebte Praxis zuführen. Kreislaufwirtschaft ist nicht einfach Recycling, sondern findet sich im ganzheitlichen Prozess des Produktlebenszyklus wieder. Daher ist ein wichtiges Element zum Erreichen der Klimaziele die Unterstützung von Investoren, die durch Geldanlagen in nachhaltige Unternehmen und innovative Firmen den Weg bereiten zur Klimaneutralität Deutschlands.
Klima und Ziele
Mit der Industrialisierung sind in den vergangenen Jahrzehnten die Emissionen von Treibhausgasen deutlich gestiegen. Die erhöhte Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre bewirkt den, vom Menschen verursachten, Treibhauseffekt, in dessen Folge sich das Erdklima spürbar erwärmt und irreversible Schäden mit sich bringt. Um diese Schäden und die Erderwärmung zu minimieren, haben sowohl die Europäische Union als auch die Bundesregierung sich zu klima- und energiepolitischen Zielen verpflichtet. Zentrale Aspekte sind unter anderem die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, eine Steigerung der Nutzung von erneuerbaren Energien sowie die Steigerung der Energieeffizienz.
Ursachen und Maßnahmen
Die Europäische Union verfolgt mit dem European Green Deal das übergeordnete Ziel, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Zu den weitreichend geplanten Maßnahmen gehören die Erhöhung des Anteils von Energie aus erneuerbaren Quellen, der Aufbau eines europäischen Marktes für emissionsfreien Wasserstoff und die Steigerung der Energieeffizienz auf allen Ebenen. Für die Umsetzung der Strategien der Europäischen Union bedarf es große finanzielle Investitionen in saubere Energietechnologien. Mit Investitionen in grüne Sachgüter wie Fahrzeuge oder Wärmetechnik könne dieses Ziel erreicht werden. Gemäß einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey beziehen sich die notwendigen Investitionen primär auf die Bereiche Energie, Industrie, Landwirtschaft und Gebäude; beispielsweise wären für das Erreichen der Klimaneutralität in Deutschland emissionsfreier Verkehr, verbesserte Technologien im Bereich der Landwirtschaft, Förderung nachhaltigerer Lebensmittel oder Modernisierungen im Gebäudesektor Voraussetzung, da diese Bereiche 99 Prozent der in Europa ausgestoßenen Treibhausgase produzieren. Nicht unterschätzt werden darf das Thema Abfalldeponien. Nach wie vor werden in vielen Regionen und Ländern Abfallströme leider noch unsortiert und ungetrennt auf Deponien verbracht. Als Hausmüll stellt dies ein inhomogenes Gemisch vieler Fraktionen dar, und in vielen Ländern, in denen noch keine Recycling- und Trennungsaktivität erfolgen, landen Recyclingstoffe ebenso wie Organik auf den Deponien und verschärfen die Umweltproblematik. Bei anaeroben Bedingungen, also unter Abwesenheit von Sauerstoff, werden Methan-bildende Mikroorganismen aktiv und produzieren das viel besprochene chemische Verhalten. Sie erzeugen Gemische aus brennbarem Methan (CH4), Kohlendioxid (CO2) und anderen Gasen, wie z.B. Fluorwasserstoffe. Dieses Deponiegas gelangt in die Atmosphäre und sorgt dort eben wegen des hohen Methan-Gehalts für eine stark klimaschädliche Wirkung. Die Wirkung von Methan als Treibhausgas ist demnach 25-, ja vielleicht 50- oder 100-mal schädlicher als jene von CO2. Unkontrolliert ausgasende Mülldeponien gehören global gesehen zu den bedeutendsten Verursachern von Methanemissionen.
Wegen des Methans besteht eine hohe Gefahr von Bränden oder Explosionen an diesen Deponien. Wegen seiner Schädlichkeit, aber auch wegen seiner wirtschaftlichen Nutzungsfähigkeit, sollte Deponiegas daher in jedem Fall aufgefangen werden. Man spricht dann von der „kontrollierten Deponieentgasung“. Das Gas kann in Gasbrunnen gesammelt und gewonnen werden, wird in Gasmotoren verstromt und in einem Generator Energie erzeugt, der über einen Transformator diese Energie ans Netz einspeist.
Deponieentgasung: Investitionen mit wirtschaftlicher Zukunft und für ein besseres Klima
Gemäß der Studie würden Unternehmen von den Investitionen in nachhaltige Zwecke bei zeitnahem Agieren langfristig selbst profitieren; die Geldanlage würde sich in Zukunft doppelt auszahlen. Investitionen in diesem Bereich können demnach hoch ertragreich sein. Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen ist in einem hohen Maß gegeben, wenn Größe und Alter der Deponie, ihr Betriebszustand und der Anteil an organischen Abfällen eine Deponieentgasung wirtschaftlich erlauben. Die Investitionsmaßnahmen hierbei beziehen sich auf die Einbringung von Gasbrunnen oder Drainagen, die Installation von Gasmotoren und -generatoren sowie die Anbindung dieser Anlagen durch einen Transformator ans Netz. Ein Vorteil der Deponieentgasung aus wirtschaftlicher Sicht, auch verglichen mit anderen erneuerbaren Energien, liegt in der hohen Anzahl der operativen Betriebsstunden pro Jahr. Es werden fast 8000 Netto-Betriebsstunden erreicht, was vor allem, verglichen mit Photovoltaik, eine sehr große Steigerung ist.
Ähnliche Kosteneinsparungen betreffen weitere Bereiche, sodass sich die Kosten und die Einsparungen nach Aussagen von McKinsey bis 2045 ausgleichen und sich das Investieren auf lange Sicht rentieren würde. Investitionen in die Klimaneutralität und in nachhaltige Strategien hätte gleichzeitig positive Effekte für die europäische Wirtschaft zur Folge: Allein im Gebäudesektor können Modernisierungsmaßnahmen in den kommenden Jahren 200.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Damit wäre die Investition in emissionsreduzierungs Maßnahmen nicht nur eine Notwendigkeiten zum Erhalt des Planeten, sondern gleichzeitig eine langfristige Vorsorge für die Zukunft und ein profitabler Anlageschwerpunkt für Unternehmen und Privatpersonen.
Ökologische Investmentfonds: grüne Geldanlage
Anleger sind bei der Auswahl von Investments wählerisch, besonders wenn es sich um die “grüne Geldanlage” handelt. Bei „grünen Geldanlagen“ steht die Nachhaltigkeit der Investition im Fokus, die ökologische, ethische und soziale Kriterien erfüllen und folglich Wertpapiere bedenklicher Firmen ausschließen. Durch diese Standards, zusammengefasst als ESG-Standards (Environment, Social, Governance) kann eine sinnvolle Anlage in eine nachhaltigere Wirtschaft garantiert und eine adäquate Wertentwicklung geboten werden. Neben diesen offenen Fonds ist ebenfalls eine direkte Beteiligung, zum Beispiel über geschlossene Fonds oder Genussrechte, an einem Umweltprojekt möglich. Diese Form des Investments beinhaltet auch einen Anteil am Gewinn beziehungsweise Verlust des Unternehmens. Allerdings werden bei nachhaltigen gegenüber konventionellen Anlageentscheidungen oftmals schon durch die Kriterien des grünen Investments potenzielle ökologische und soziale Risiken eines Unternehmens ausgeschlossen.
Es sind jetzt Maßnahmen zu ergreifen, um CO2 und Methan-Ausstoß rasch zu reduzieren. Westeuropa verfügt über die technische Basis und mit dem European Green Deal auch über die politische und gesellschaftliche Grundlage. Die MABEWO BLUE PLANET AG kann dazu beitragen, dass diese Voraussetzungen und Grundlagen auch über Europa hinaus effizient genutzt und Investitionen in erneuerbare Energie dadurch gefördert werden. Die Anlagen speisen die erzeugte Energie ins Netz und profitieren dabei von langfristig gesicherten Einspeisetarifen. Innovative Technologien, wirtschaftliche Optimierung und Diversifikation in Bezug auf Länder und Technologien sind die Grundlage für ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Die Investitionsmöglichkeit in die MABEWO BLUE PLANET AG ermöglicht den Einstieg in ein dynamisches Geschäftsmodell, das über neue Projekte auch leicht skalierbar ist.
V.i.S.d.P.:
Jörg Trübl
CEO & Verwaltungsrat MABEWO AG
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Schweiz
T +41 41 817 72 00
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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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